Hypnose
Hypnose stammt aus dem griechischen Wort „Hypnos“, der Schlaf. Es ist jedoch kein Schlaf, sondern ein Zustand tiefer Ruhe und Entspannung bei gleichzeitig fokussierter Aufmerksamkeit. In diesem Zustand ist es möglich, direkt mit dem Unbewusstsein zu kommunizieren und Dinge zu erfahren, die dem Bewusstsein unzugänglich sind.
Wir können nur etwa 5% unseres Bewusstseins nutzen, 95% sind unbewusst. In Hypnose haben wir Zugriff auf diesen unbewussten Teil, welcher unser Leben steuert, wie beispielsweise bei Automatismen (Schuhbinden, Zähneputzen, Autofahren usw.) welche wir in unserem Alltag leben. Mit Hypnose können wir Dinge auflösen und durch positive Suggestionen stärken und umprogrammieren. Das macht Hypnose so erfolgreich.
Wichtig zu wissen: Du behältst bei der Hypnose selbst die Kontrolle und lässt nur zu, was für Dich in diesem Moment stimmig ist.
GESCHICHTE DER HYPNOSE
Alle Kulturen der Menschheit nutzten seit vielen Jahrhunderten die Hypnose unter verschiedenen Namen.
So gab es schon im alten Ägypten den Tempelschlaf , welcher für therapeutische Zwecke eingesetzt wurde.
Bevor es Narkotika gab, war Hypnose eine Möglichkeit, Operationen durchzuführen. So wird z. B. von dem Arzt James Esdaille berichtet, dass er um 1840 in Indien hunderte Operationen, darunter viele Amputationen, unter Hypnose (Tiefenhypnose) durchführte.
Als im 19. Jahrhundert Äther, Chloroform und Lachgas aufkamen, verlor sich das Jahrhunderte alte Wissen.
Auch wenn sich immer wieder Menschen mit Hypnose befassten, wurde erst gegen Mitte des 20. Jahrhunderts die Hypnose wieder neu entdeckt. Heute wird Hypnose mit Erfolg, immer häufiger im Gesundheitswesen eingesetzt. Sei dies in der Zahnmedizin , aber auch im allgemeinen Gesundheitswesen, wird diese Methode wieder erfolgreich angewendet.